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14:07 Uhr, 01.09.2014

Gold: Netto-Longpositionen weiter verringert

Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der Woche zum 26. August ihre Netto-Longpositionen weiter auf nun 81.200 Kontrakte reduziert.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.287,05 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Stuttgart (BoerseGo.de) – Gold bewegt sich zu Wochenbeginn mit sinkender Tendenz weiterhin unterhalb der 1.300er-US-Dollar-Marke. Gegen 13:55 Uhr MESZ notiert das Edelmetall mit einem Minus von 0,03 Prozent bei 1.287,21 US-Dollar je Feinunze.

Die allmähliche Eskalation des Separatistenkrieges um Donezk zu einem offenen Waffengang zwischen Russland und der Ukraine lässt den Goldpreis bislang kalt, wie Thorsten Proettel, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im aktuellen „Commodities Weekly“ schreibt.

Gegen einen Goldpreisanstieg sprechen aktuell auch der starke US-Dollar, der am Montagmorgen gegenüber dem Euro bei 1,3117 ein knappes Einjahrestief erreicht hat (EUR/USD), sowie die spekulativen Finanzinvestoren. Diese haben in der Woche zum 26. August ihre Netto-Longpositionen weiter auf nun 81.200 Kontrakte reduziert – das niedrigste Niveau seit Mitte Juni.

Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte 2015 sehen die LBBW-Analysten jedoch Potenzial für eine Verteuerung. „Die Belastungen aus der zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich bereits vollzogenen Zinswende in den USA dürften abgebaut sein und vermutlich auch die Produktionsausweitungen im Minensektor. Zusätzlichen Auftrieb könnte das gelbe Edelmetall erhalten, wenn bis dahin die schwelende Eurokrise wieder stärker in das Bewusstsein der Anleger rückt“, so Proettel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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