Fundamentale Nachricht
11:42 Uhr, 13.07.2018

Gold: Nahe 2018er-Tief

Der stärkere US-Dollar belastet weiterhin den Goldpreis, der zum Wochenschluss mit 1.239,27 US-Dollar je Feinunze im Tief bereits wieder nahe seines 2018er-Tiefs notiert.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.240,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis fällt zum Wochenschluss im Umfeld eines auf breiter Basis weiter zulegenden US-Dollars zurück. Im Tief wurde das Edelmetall bislang bei 1.239,27 US-Dollar je Feinunze gehandelt. Das am 3. Juli erreichte 2018er-Tief liegt bei 1.237,95 US-Dollar pro Unze.

Dem Greenback Rückenwind bescheren die starken Wirtschaftsdaten aus den USA und die anhaltende Besorgnis über den von den USA ausgehenden globalen Handelskrieg. Am Donnerstag war gemeldet worden, dass die Inflation in den USA im Juni auf 2,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist – der höchste Wert seit Dezember 2012. Die hohe Teuerung der Verbraucherpreise lässt darauf schließen, dass die Federal Reserve Bank ihren Leitzins in diesem Jahr insgesamt vier Mal erhöhen wird.

„Der US-Dollar profitierte in dieser Woche von den Sorgen um den Handelskonflikt, der zu einer Nachfrage nach der Währung als sicherer Hafen führte“, zitiert das Finanzportal „Investing.com“ Koji Fukaya, Präsident von FPG Securities in Tokio. „Zudem hat sich die US-Wirtschaft gut entwickelt und die Staatsanleihenrenditen legten zu. All diese Faktoren helfen dem US-Dollar.“

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Ein stärkerer US-Dollar und steigende US-Zins(aussicht)en belasten für gewöhnlich den Goldpreis, da sie eine Investition in das zinslose und in US-Dollar denominierte Edelmetall unattraktiver machen. Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 1.240,57 US-Dollar je Feinunze.

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2 Kommentare

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  • benz49
    benz49

    Gibt es Gründe für ein Sinken des Goldpreises, so sinkt er. Gibt es Gründe für einen steigenden Goldpreis, so sinkt er ebenfalls. Gold sinkt fast immer.

    11:56 Uhr, 13.07. 2018
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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