Gold nach US-Arbeitsmarktbericht kurzeitig heftig unter Druck
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- GoldKursstand: 1.320,400 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der starke Jahresauftakt von Gold ist mittlerweile verpufft. Ende Januar erreichte der Goldpreis mit 1.365 US-Dollar je Feinunze noch ein 18-Monatshoch Preistreibend war die kräftige Abwertung des US-Dollar.
Zum Wochenausklang handelte Gold am Freitag im Vorfeld der US-Arbeitsmarktdaten für Februar bei 1.320 US-Dollar je Feinunze. Aus Sicht der Commerzbank sind für die „Krisenwährung“ auch die weiteren Entspannungsanzeichen im Nordkorea-Konflikt belastend. Im Mai soll es zu einem Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un kommen. Diesen Termin hat das Weiße Haus am Donnerstagabend bestätigt.
Heute sorgten starke US-Arbeitsmarktdaten für einen kurzzeitig heftigen Abgabedruck, der den Goldpreis schnell um fast 10 Dollar/Unze fallen ließ. Zwei Stunden nach Veröffentlichung der Daten für Februar hat sich die Notierung wieder etwas erholt. Die US-Wirtschaft hat im Februar deutlich mehr Stellen geschaffen als erwartet. Wie das Arbeitsministerium mitteilte, kamen außerhalb der Landwirtschaft 313.000 neue Stellen hinzu. Das ist der stärkste Aufbau seit Juli 2016. Analysten hatten lediglich mit 204.000 neuen Jobs gerechnet. Zudem wurde der Aufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 54.000 Stellen nach oben korrigiert. Die Lohnentwicklung blieb allerdings recht verhalten - im Gegensatz zum vorherigen Januar-Bericht.
Ein robuster US-Arbeitsmarkt gepaart mit einer anziehenden Inflation könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, schneller als erwartet an der Zinsschraube zu drehen. Dies macht eine Anlage in Gold im Vergleich zu Anleihen tendenziell unattraktiver.
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