Fundamentale Nachricht
10:15 Uhr, 01.09.2015

Gold nach schwachen China-Daten gefragt

Die über Nacht gemeldeten, und erneut schwach ausgefallenen chinesischen Wirtschaftsdaten könnten die Federal Reserve Bank veranlassen, eine erste Zinsanhebung noch länger hinauszuzögern.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.142,48 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis legt am Dienstag im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis zu und notierte bislang bei 1.144,40 US-Dollar je Feinunze im Hoch. Auslöser für die Kursgewinne beim Gold bzw. die Verluste des US-Dollars ist die Einschätzung, dass die über Nacht gemeldeten, und erneut schwach ausgefallenen chinesischen Wirtschaftsdaten die Federal Reserve Bank veranlassen könnten, eine erste Zinsanhebung noch länger hinauszuzögern.

Der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie, der private und mittelständische Unternehmen durchleuchtet, auf das niedrigste Niveau seit März 2009 bei 47,3 Punkten gefallen. Im Juli hatte der Index bei 47,8 Zählern notiert. Ein Wert von mehr als 50 Punkten signalisiert Wirtschaftswachstum, ein Wert unter 50 Zählern zeigt wirtschaftliche Kontraktion an.

Steigende US-Leitzinsen gelten als negativ für das zinslose Edelmetall bzw. als positiv für die US-Währung. Im Umkehrschluss belastet die Aussicht auf noch länger niedrige US-Zinsen den US-Dollar und kommt Gold zugute. Gegen 10:10 Uhr MESZ wird Gold mit einem Plus von 0,67 Prozent bei 1.142,55 US-Dollar pro Unze gehandelt.

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1 Kommentar

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  • Duck
    Duck

    Meine liebe Tomke

    du glaubst doch nicht im Ernst das die FED irgendetwas macht oder nicht macht nur weil in China irgendwelche manipulierten Pupsdaten so oder so sind

    Also wirklich !

    10:28 Uhr, 01.09. 2015

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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