Gold: Münzen- und Barrennachfrage sinkt um 30% im Jahresvergleich
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold bewegt sich am Donnerstag weiterhin im Bereich der 1.725er-US-Dollar-Marke. Der heute Morgen vom World Gold Council veröffentlichte Bericht für das dritte Quartal brachte teilweise überraschende Erkenntnisse, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Die Gesamtnachfrage habe zwar dank einer starken ETF-Nachfrage im dritten Quartal in Höhe von 136 Tonnen gegenüber dem zweiten Quartal um zehn Prozent zugelegt, habe damit aber elf Prozent niedriger als im Vorjahr gelegen, heißt es. Unerwartet schwach sei die Nachfrage nach Münzen und Barren gewesen. Sie habe mit 294 Tonnen auf dem Vorquartalsniveau verharrt und habe damit 30 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen, so die Analysten.
„Zusätzlich bedingt durch eine rückläufige Schmucknachfrage ist China im dritten Quartal wieder deutlich hinter Indien als wichtigsten Gold(verbrauchs-/absatz)markt zurückgefallen, welches mit einem Anstieg der Nachfrage überraschte. Da sich die chinesische Wirtschaft nach dem schwachen Wachstum im dritten Quartal stabilisiert hat, dürfte auch die chinesische Goldnachfrage wieder Fahrt aufnehmen. Auch die Goldnachfrage des offiziellen Sektors, die mit 97,6 Tonnen und einem Rückgang von 30 Prozent gegenüber Vorjahr ebenfalls enttäuschte, dürfte in den kommenden Monaten wieder anziehen“, schreibt die Commerzbank.
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