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14:26 Uhr, 05.06.2019

Gold: „Measured Move“ macht Mut

Ein Sprung über die Widerstände zwischen 1.347 US-Dollar und 1.375 US-Dollar würde HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge ein rechnerisches Anschlusspotential von gut 300 US-Dollar bereithalten.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.342,950 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - In den letzten Tagen konnte der Goldpreis spürbar anziehen. Damit hat das Edelmetall die deckungsgleichen Monatstiefs sowie die Glättungslinien der letzten 200 Tage bzw. der letzten 200 Wochen (aktuell bei 1.262/1.249 US-Dollar) als Sprungbrett nutzen können. Im Verlauf dieser Entwicklung konnte auch der Korrekturtrend seit Februar (aktuell bei 1.293 US-Dollar) zu den Akten gelegt werden, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im „Daily Trading“ schreibt.

Da damit die Verschnaufpause der letzten Monate im übergeordneten Kontext als „bullishe“ Flagge interpretiert werden könne, erhielten die zuletzt geweckten Hoffnungen der Goldbullen zusätzliche Nahrung. Wenn Anleger den gleichen Bewegungsimpuls nach Abschluss des beschriebenen Konsolidierungsmusters unterstellten wie zuvor („measured move“), dann ergebe sich aus dieser Vorgehensweise ein kalkulatorisches Kursziel jenseits des ultimativen Deckels aus den letzten Jahreshochs zwischen 1.347 US-Dollar und 1.375 US-Dollar, heißt es weiter.

„Zur Erinnerung: Ein Sprung über diese Widerstände würde die multiple Schulter-Kopf-Schulter-Formation seit 2013 abschließen, welche ein rechnerisches Anschlusspotential von gut 300 US-Dollar bereithält. Ab Ende Juni beginnt – gemessen am typischen Verlauf des Vorwahljahres – zudem die für das Edelmetall saisonal günstigste Phase des Jahres“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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