Gold: Licht und Schatten
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- GoldKursstand: 1.183,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München (BoerseGo.de) – Gold bewegt sich zum Wochenschluss nach den gestrigen Verlusten mit leicht positiver Tendenz und wird gegen 9:20 Uhr MESZ mit einem Plus von 0,15 Prozent bei 1.183,65 US-Dollar je Feinunze gehandelt.
Am Donnerstag hatte der Anstieg des US-Dollars den Goldpreis belastet, der zudem unter den guten US-Wirtschaftsdaten litt. Eine starke US-Konjunktur erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es in den USA noch in diesem Jahr zu einer ersten Zinsanhebung kommt. Dies ist negativ für den Goldpreis, da höhere Renditen am Anleihemarkt das zinslose Edelmetall für Investoren unattraktiver machen.
Unterstützung bringt die jüngste Entwicklung im Griechenland-Drama. So bereitet sich die Bundesregierung offensichtlich auf eine Staatspleite Griechenlands und einen möglichen Euro-Austritt des Landes vor. Es gebe konkrete Beratungen, was im Falle einer Pleite zu tun sei, berichtet die „Bild“-Zeitung am Freitag unter Berufung auf Insider. Im Gespräch seien Kapitalverkehrskontrollen sowie ein Schuldenschnitt für das Land.
Bereits nach den Verhandlungen Mittwochnacht in Brüssel mit Frankreichs Staatspräsident François Hollande und Griechenlands Premier Alexis Tsipras sei Bundeskanzlerin Angela Merkel klar gewesen, dass eine Staatspleite womöglich nicht mehr aufzuhalten sei, schreibt die Zeitung. Am Donnerstag habe sich dann der Internationale Währungsfonds (IWF) aus den Verhandlungen mit Griechenland zurückgezogen. Eine letzte Chance für eine Einigung besteht noch bei dem Treffen der Finanzminister der Eurozone am kommenden Donnerstag. Nötig wäre dafür jedoch eine Aufgabe der festgefahrenen Positionen.
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