Gold legt vor US-Arbeitsmarktbericht zu
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- GoldKursstand: 1.186,40 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München (BoerseGo.de) – Der Goldpreis legt am Freitag im Vorfeld der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts zu und notierte bislang bei 1.188,98 US-Dollar je Feinunze im Hoch.
In Schach gehalten werden die Notierungen jedoch von dem gleichfalls gefragten US-Dollar. Die gestern gemeldeten US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der Woche zum 2. Mai um 3.000 auf 265.000 gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Plus auf 275.000 gerechnet, nach einem unrevidierten Vorwochenwert von 262.000. Die Daten hatten die Sorge, dass der US-Jobreport schwach ausfallen könnte, ein wenig beschwichtigt.
Für den um 14:30 Uhr MESZ anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für April erwarten Analysten im Konsens einen Wert bei den neu geschaffenen Stellen von 231.000, nach 126.000 im Vormonat März. Die Arbeitslosenquote soll laut Konsensschätzung von 5,5 Prozent auf 5,4 Prozent gesunken sein.
Die Daten sind zentral für die US-Zinsaussichten. Fallen sie wie in den Vormonaten schwach aus, würde sich die Einschätzung der Federal Reserve Bank, dass die Schwäche der US-Wirtschaft im ersten Quartal temporär sei, nicht bestätigen. Der Zeitpunkt einer ersten US-Zinserhöhung dürfte dann in weitere Ferne rücken.
Zinsanhebungen in den USA gelten als negativ für den Goldpreis, da sie einerseits dem US-Dollar Auftrieb verleihen, was das in US-Dollar gehandelte Edelmetall für ausländische Investoren verteuert. Andererseits lassen sie Gold als alternatives Investment angesichts des Renditevorteils anderer Anlageformen weniger attraktiv erscheinen. Umgekehrt gilt die Aussicht auf länger niedrige Zinsen als positiv für den Goldpreis.
Gegen 12:45 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,22 Prozent bei 1.186,75 US-Dollar pro Feinunze.
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