Gold legt vor US-Arbeitsmarktbericht zu
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- GoldKursstand: 1.094,98 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis legt am Freitag im Vorfeld der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts zu und notierte bislang bei 1.094,60 US-Dollar je Feinunze in der Spitze. Insgesamt bewegen sich die Notierungen jedoch nach wie vor in der Nähe des am 24. Juli 2015 erreichten Fünfeinhalbjahrestiefs bei 1.077,75 US-Dollar je Feinunze.
Investoren erwarten mit Spannung den am Freitagnachmittag um 14:30 Uhr MESZ anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Juli, der den nächsten Hinweis auf den Zeitpunkt einer ersten US-Zinsanhebung geben dürfte. Jüngste Äußerungen in dieser Woche von Seiten der Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) bezüglich der Frage, ob eine erste US-Zinsanhebung bereits im September ansteht, waren unterschiedlich ausgefallen. Während der Präsident der Fed in Atlanta Dennis Lockhart erklärt hatte, er unterstütze eine Anhebung der Fed Funds Rate bereits im nächsten Monat, konterte Fed-Gouverneur Jerome Powell, dass über eine Zinsanhebung im September noch nichts entschieden und mehr Daten vonnöten seien.
Die US-Datenlage präsentierte sich in dieser Woche ebenfalls uneinheitlich. Während der private ADP-Report am Mittwochnachmittag mit einem Stellenaufbau um lediglich 185.000 im Juni enttäuschte, überraschte der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juli mit einem starken Zuwachs auf 60,3 Punkte (Konsens 55,2 Zähler, nach 56,0 Punkten). Analysten erwarten für den heutigen offiziellen US-Arbeitsmarktbericht einen Wert bei den neu geschaffenen Stellen im Juli von 225.000, nach 223.000 im Juni. Die Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt spielt für die US-Notenbank Fed eine wichtige Rolle für ihre Zinsentscheidungen. Werte bei den neu geschaffenen Stellen über 200.000 gelten als robust.
In den vergangenen Monaten hatte der Goldpreis in US-Dollar kräftig nachgegeben, nachdem sich die Zeichen verdichtet hatten, dass die Fed im weiteren Jahresverlauf zum ersten Mal seit neun Jahren ihre Leitzinsen anheben wird. Höhere US-Leitzinsen gelten als negativ für das renditelose Edelmetall.
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