Fundamentale Nachricht
14:43 Uhr, 23.10.2019

Gold legt Richtung 1.500-US-Dollar-Marke zu

Weiterhin belastet DekaBank-Analystin Dora Borbely zufolge Unsicherheit die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte, wovon die Goldnotierung tendenziell profitiert.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.492,100 $/oz. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis legt zur Wochenmitte mit bislang 1.495,10 US-Dollar je Feinunze im Hoch in Richtung der 1.500-US-Dollar-Marke zu.

Bis Ende September gab der Goldpreis angesichts tendenziell beruhigender Nachrichten nach und rutschte kurzzeitig bis auf 1.460 US-Dollar ab. In der ersten Oktoberhälfte eroberte er zeitweise wieder die 1.500 US-Dollar-Marke zurück. Rückläufige Stimmungsindikatoren und schwache Konjunkturdaten ließen stärkere globale Abschwungsängste aufkeimen, wie DekaBank-Analystin Dora Borbely in der Oktober/November-Ausgabe von „Volkswirtschaft Rohstoffe“ schreibt.

Die Anleiherenditen hätten zeitweise weiter nachgegeben, und auch an den Aktienmärkten sei die verstärkte Risikoaversion zu spüren gewesen. Die weltweiten Bestände von physisch hinterlegten Goldfonds hätten ihren Höhenflug fortgesetzte und näherten sich mit großen Schritten dem Allzeithoch vom Jahresende 2012, heißt es weiter.

„Zuletzt wurden Lösungen sowohl beim Handelskonflikt zwischen den USA und China als auch beim Brexit wieder etwas wahrscheinlicher, was den Goldpreis erneut drückte. Weiterhin belastet jedoch die Unsicherheit die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte, wovon die Goldnotierung tendenziell profitiert“, so Borbely.

Gegen 14:40 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,31 Prozent bei 1.492,25 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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