Gold legt nach US-Arbeitsmarktbericht weiter zu
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold setzt zu beginn der neuen Handelswoche im Umfeld von Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis seinen jüngsten Anstieg nach Erreichen eines Zweieinhalbmonatstiefs am 29. Juni 2021 bei 1.750,80 US-Dollar je Feinunze fort. Mit bislang 1.793,40 US-Dollar pro Unze im Hoch hat das Edelmetall sein Hoch vom Freitag bei 1.794,73 US-Dollar je Feinunze noch nicht überschritten.
Der am Freitag gemeldete US-Arbeitsmarktbericht für Juni ist gemischt ausgefallen, hat aber unterm Strich dazu beigetragen die Sorgen der Anleger um eine frühzeitige Straffung der US-Geldpolitik zu beruhigen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) ist im Juni mit 850.000 so stark gestiegen wie seit zehn Monaten nicht mehr. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 700.000 gerechnet, nach 583.000 im Mai.
Die Arbeitslosenquote legte jedoch im Juni überraschend auf 5,9 Prozent zu. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang auf 5,7 Prozent, nach 5,8 Prozent im Mai. Zudem stagnierte die Erwerbsquote bei 61,6 Prozent und die durchschnittlichen Stundenlöhne minderten mit einem Anstieg um lediglich 0,3 Prozent im Monatsvergleich die Inflationssorgen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet wie zuletzt.
„Akuter Handlungsdruck für die Fed, von der ultraexpansiven Geldpolitik abzuweichen, besteht insgesamt noch nicht, denn es fehlen weiterhin viele Millionen Arbeitsplätze“, kommentieren die Experten der Helaba in einer Research-Publikation.
Die nächsten Hinweise auf die Richtung der US-Geldpolitik könnten die in dieser Woche anstehenden US-Wirtschaftsdaten und das am Mittwochabend zur Veröffentlichung kommende Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens geben. Die Details und die anstehenden Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Gegen 10:45 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,27 Prozent bei 1.791,60 US-Dollar je Feinunze.
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