Gold legt in Richtung Sechswochenhoch zu
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold legt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis nachgebenden US-Dollars weiter in Richtung seines am 3. Januar 2022 bei 1.831,50 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechswochenhoch zu. Im Hoch notierte das Edelmetall am Mittwoch bislang bei 1.820,48 US-Dollar pro Unze.
Im Fokus liegt das heute Abend zur Veröffentlichung anstehende Sitzungsprotokoll des Dezember-Treffens des Offenmarktausschusses (FOMC) der Federal Reserve Bank (Fed). Die Fed hatte bei dem Treffen die beschleunigte Rückführung ihres in der Corona-Pandemie zur Stützung der Wirtschaft aufgelegten Wertpapierkaufprogramms beschlossen. Die Käufe sollen Ende März 2022 auslaufen. Zudem wurde bekannt, dass die FOMC-Mitglieder 2022 im Schnitt mit drei Zinsanhebungen um je 25 Basispunkte rechnen.
Der Präsident der Fed in Minneapolis, Neel Kashkari, der als geldpolitische „Taube“ bekannt ist (d.h. er befürwortet generell eher niedrige Zinsen zur Stützung von Arbeitsmarkt und Wirtschaft), hat am Dienstag eingeräumt, dass die Inflation stärker und anhaltender gestiegen sei, als er erwartet habe. Für 2022 befürworte er zur Eindämmung der Inflation zwei Zinsanhebungen, hieß es.
Am Donnerstag bzw. Freitag dürften sich weitere Fed-Vertreter zum Thema äußern. Dann stehen Reden des des Präsidenten der St. Louis Fed, James Bullard, und der Präsidentin der San Francisco Fed, Mary Daly, auf der Agenda.
Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sind am Dienstag angesichts der US-Zinserhöhungserwartungen auf den höchsten Stand seit sechs Wochen gestiegen. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinsanhebung der Fed um 25 Basispunkte im März bei 57,6 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins nach dem Mai-Treffen vom jetzigen Stand aus noch unverändert bei 0,00 bis 0,25 Prozent liegt, liegt nur bei 25,2 Prozent.
Gegen 13:10 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 1.818,07 US-Dollar je Feinunze.
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