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09:10 Uhr, 14.03.2014

Gold: Längste Gewinnstrecke seit August 2011

Aktuell ist Gold auf dem besten Wege, den sechsten Wochengewinn in Folge einzuheimsen. Dies ist die längste Gewinnstrecke seit August 2011. Insgesamt hat Gold in diesem Jahr bereits 14 Prozent an Wert gewonnen.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.370,03 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Gold ist im Vorfeld des am Sonntag anstehenden Referendums auf der Krim über den Anschluss an Russland auf ein Sechsmonatshoch bei 1.375,16 US-Dollar je Feinunze geklettert.US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel warnten davor, dass die Abstimmung nach internationalem Recht keine Legitimation hat. Zudem profitiert das Edelmetall als „sicherer Hafen“ von der befürchteten Abschwächung des chinesischen Wirtschaftswachstums, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Aktuell ist Gold auf dem besten Wege, den sechsten Wochengewinn in Folge einzuheimsen. Dies ist die längste Gewinnstrecke seit August 2011. Nach den Verlusten im vergangenen Jahr infolge der Aussicht auf das Ende der ultralockeren Geldpolitik im vergangenen Jahr, hat Gold in diesem Jahr dank der Verluste an den Emerging Markets und geopolitischer Risiken insgesamt bereits 14 Prozent an Wert gewonnen.

„Gold profitiert von den Ereignissen in der Ukraine und den zunehmenden Sorgen um eine Abschwächung des chinesischen Wirtschaftswachstums“, zitiert Bloomberg Ethan Wai, Analyst bei der Wing Fung Financial Group in Hongkong. Unterstützend wirkten auch die Verluste an den Aktienmärkten und der schwächere US-Dollar, heißt es weiter.

Begleitet wird der Goldpreisanstieg von Zuflüssen in Gold-ETFs. So ist das Volumen des weltgrößten Gold-ETFs, dem SPDR Gold Trust, auf 813,3 Tonnen gestiegen – der höchste Wert seit dem 20. Dezember 2013.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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