Gold klettert auf Vierwochenhoch
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- GoldKursstand: 1.246,55 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Singapur (BoerseGo.de) – Gold hat zu Wochenbeginn seine Freitagsgewinne infolge des schwachen US-Arbeitsmarktberichts bis 1.252,36 US-Dollar je Feinunze ausgeweitet. Grund für den Anstieg auf ein Monatshoch sind Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank aufgrund der geringen Zahl der neuen Stellen das Tempo bei der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe (Tapering) drosseln könnte, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden im Dezember nur 74.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Damit war der Stellenaufbau so langsam wie seit Januar 2011 nicht mehr. Die Arbeitslosenquote ging dennoch sehr deutlich von 7,0 Prozent auf 6,7 Prozent und damit den geringsten Wert seit Oktober 2008 zurück.
„Die Zahl der neu geschaffenen Stellen vermittelt den Eindruck, dass sich der Tapering-Prozess lange hinziehen könnte“, zitiert Bloomberg David Lennox, Analyst bei Fat Prophets in Sydney.
Die beiden Mitglieder im Offenmarktausschuss der Federal Reserve Bank (Fed) James Bullard und Jeffrey Lacker sprachen sich trotz der geringen Zahl der neu geschaffenen Stellen für eine Fortsetzung der Reduzierung der US-Anleihenkäufe aus (Tapering). Bullard sagte, er werde eine Tapering-Entscheidung nicht von einer einzigen Zahl abhängig machen. Zudem fokussiere er sich stärker auf die Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent als auf das Stellenwachstum.
Unterstützung bekam der Goldpreis zuletzt auch erneut von den spekulativen Finanzinvestoren. Diese weiteten in der Woche bis zum 7. Januar ihre Netto-Longpositionen weiter auf 40.229 Kontrakte aus – der höchste Wert seit Mitte November 2013.
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