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12:55 Uhr, 13.01.2014

Gold klettert auf Vierwochenhoch

Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank aufgrund der geringen Zahl der neuen Stellen das Tempo bei der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe (Tapering) drosseln könnte, haben Gold auf ein Vierwochenhoch bei 1.252,36 US-Dollar je Feinunze steigen lassen

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.246,55 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Gold hat zu Wochenbeginn seine Freitagsgewinne infolge des schwachen US-Arbeitsmarktberichts bis 1.252,36 US-Dollar je Feinunze ausgeweitet. Grund für den Anstieg auf ein Monatshoch sind Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank aufgrund der geringen Zahl der neuen Stellen das Tempo bei der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe (Tapering) drosseln könnte, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden im Dezember nur 74.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Damit war der Stellenaufbau so langsam wie seit Januar 2011 nicht mehr. Die Arbeitslosenquote ging dennoch sehr deutlich von 7,0 Prozent auf 6,7 Prozent und damit den geringsten Wert seit Oktober 2008 zurück.

„Die Zahl der neu geschaffenen Stellen vermittelt den Eindruck, dass sich der Tapering-Prozess lange hinziehen könnte“, zitiert Bloomberg David Lennox, Analyst bei Fat Prophets in Sydney.

Die beiden Mitglieder im Offenmarktausschuss der Federal Reserve Bank (Fed) James Bullard und Jeffrey Lacker sprachen sich trotz der geringen Zahl der neu geschaffenen Stellen für eine Fortsetzung der Reduzierung der US-Anleihenkäufe aus (Tapering). Bullard sagte, er werde eine Tapering-Entscheidung nicht von einer einzigen Zahl abhängig machen. Zudem fokussiere er sich stärker auf die Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent als auf das Stellenwachstum.

Unterstützung bekam der Goldpreis zuletzt auch erneut von den spekulativen Finanzinvestoren. Diese weiteten in der Woche bis zum 7. Januar ihre Netto-Longpositionen weiter auf 40.229 Kontrakte aus – der höchste Wert seit Mitte November 2013.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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