Gold klettert auf Sechsmonatshoch
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Gold setzt im neuen Jahr seinen Anstieg der vergangenen Monate fort und hat am Dienstag mit bislang 1.849,88 US-Dollar je Feinunze im Hoch ein Sechsmonatshoch erreicht.
2022 hatte das Edelmetall den größten Teil des Jahres infolge der aggressiven Zinsanhebungen der Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der hohen Inflation Verluste verbucht und am 28. September 2022 bei 1.614,40 US-Dollar pro Unze ein Zweieinhalbjahrestief markiert, bevor es dann im vierten Quartal parallel zu dem auf breiter Basis von seinem 20-Jahres-Hoch zurückfallenden US-Dollar zu einer Erholung kam.
Dahinter stand die Erwartung am Markt, dass die Fed nach vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte das Tempo ihrer Zinserhöhungen künftig drosseln wird. Dies bestätigte sich im Dezember, als die Fed den Leitzins nur noch um 50 Basispunkte auf eine Spanne von nun 4,25 bis 4,50 Prozent anhob. Unterm Strich ergibt sich für Gold im Gesamtjahr 2022 dennoch ein kleines Minus – das zweite in Folge.
Zuletzt haben die Spekulationen zugenommen, dass die Fed das Tempo noch weiter drosseln wird. Laut FedWatch Rool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid im Februar den Leitzins nur noch um 25 Basispunkte anheben wird, jüngst auf 71,2 Prozent gestiegen.
Aufmerksamkeit gilt daher in der ersten Woche des neuen Jahres dem am Mittwochabend zur Veröffentlichung kommenden Sitzungsprotokoll des Dezembertreffens der Fed. Gegen 10:00 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,60 Prozent bei 1.836,22 US-Dollar je Feinunze.
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