Fundamentale Nachricht
10:39 Uhr, 29.08.2017

Gold klettert auf knappes Zehnmonatshoch

Die gestiegene Risikoaversion nach dem Schuss einer nordkoreanischen Rakete über das benachbarte Japan hinweg hat Gold mit 1.326,01 US-Dollar je Feinunze auf den höchsten Stand seit Anfang November 2016 katapultiert.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.325,500 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Gold hat am Dienstag im Zuge der gestiegenen Risikoaversion seinen jüngsten Anstieg in Siebenmeilenstiefeln fortgesetzt und bei 1.326,01 US-Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit dem 9. November 2017 – der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten – erreicht.

Mit dem Schuss einer nordkoreanischen Rakete über das benachbarte Japan hinweg hat der Nordkorea-Konflikt eine neue Eskalationsstufe erreicht. Berichten des japanischen Senders NHK gingen Teile der Rakete im Pazifik etwa 1.180 Kilometer östlich der nördlichsten Hauptinsel Hokkaido nieder. Japan habe jedoch keine Abwehrrakete gestartet, hieß es unter Berufung auf das Militär.

Seit Anfang August hat Gold rund vier Prozent an Wert zugelegt. Seit Jahresbeginn beträgt das Plus gut 15 Prozent. Neben der Nordkorea-Krise mit der gestiegenen Unsicherheit unter den Anlegern ist Gold auch infolge mehrerer Terroranschläge in Europa und dem politischen Hickhack in den USA als „sicherer Hafen“ gefragt.

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Gegen 10:35 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 1.325,57 Prozent bei 1,12 US-Dollar je Feinunze.

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3 Kommentare

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  • Dr. Fisch
    Dr. Fisch

    "Gegen 10:35 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 1.325,57 Prozent bei 1,12 US-Dollar je Feinunze."

    Dieser Satz ergibt so aber gar keinen Sinn! War wohl so gemeint, Frau Hansmann:

    Gegen 10:35 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 1,05% bei 1325,75$ bei einem Wechselkurs von 1,2052 EUR/USD.

    19:45 Uhr, 29.08.2017
  • Unentschieden
    Unentschieden

    Wenn Terroranschläge tatsächlich Anleger in Gold hätte treiben lassen, würden wir nicht bei 1300 rumdümpeln.

    Ich frage mich, wo Sie diese Begründungen immer aufgreifen. Stammt dieser Unsinn von Bankern?

    Ihr Kollege Weygand sieht eine (manipulierte) Korrelation von Gold und USD/JPY, d.h. steigt der USD, fällt Gold. Bedeutet das in Ihren Augen, dass der JPY nun als risikoaverse Krisenwährung gilt, wenn über die Insel Kim´s Rakete fliegt...?

    11:17 Uhr, 29.08.2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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