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14:11 Uhr, 14.02.2014

Gold klettert auf Dreimonatshoch

Gold weitet am Freitag seine Gewinne oberhalb der gestern eroberten 1.300er-US-Dollar-Marke aus und hat bei 1.319,86 US-Dollar je Feinunze ein frisches Dreimonatshoch erreicht.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.316,70 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Gold setzt zum Wochenschluss seinen Anstieg der vergangenen Tage in Siebenmeilenstiefeln fort und befindet sich aktuell auf dem besten Wege, den größten Wochengewinn seit vergangenem Oktober einzuheimsen. Gegen 14:05 Uhr MEZ notiert das Edelmetall mit einem Plus von 1,08 Prozent bei 1.316,91 US-Dollar je Feinunze. Über der runden 1.300er-USD-Marke notierte Gold gestern erstmals seit dem 8. November 2013.

Die US-Wirtschaftsdaten haben zuletzt enttäuscht, wobei gestern die US-Einzelhandelsumsätze überraschend schwach ausfielen. Dies signalisiert, dass sich das US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal etwas verlangsamt haben dürfte, so dass Gold als „sicherer Hafen“ gefragt war, wie die US-Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Hoffnungsvoll stimmt auch, dass die physische Goldnachfrage angezogen hat. So verbucht der weltgrößte Gold-ETF, der SPDR Gold Trust bereits seit drei Wochen netto wieder Zuflüsse. Nach Abflüssen in Höhe von 41 Prozent im vergangenen Jahr schlägt 2014 bereits ein Zufluss von 1,2 Prozent zu Buche. Gestern wuchs der Fonds um 1,2 Prozent auf 806,35 Tonnen.

„Gold ist im letzten Jahr massiv unter die Räder geraten und da sich der Aktienmarkt nun nicht mehr so gut entwickelt wie erwartet, überdenken einige ihr Gold-Investment“, zitiert Bloomberg Wallace Ng, Händler bei Gemsha Metals in Schanghai. Die physische Nachfrage sei gut, aber dies allein erkläre nicht den deutlichen Preisanstieg. Dieser werde insbesondere von der Stimmung und charttechnischen Faktoren getragen, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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