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11:34 Uhr, 18.08.2017

Gold klettert auf 2017er-Hoch

Die Anschläge in Spanien und die anhaltenden Negativschlagzahlen aus dem Weißen Haus lassen Gold zum Wochenschluss als Krisenwährung gefragt sein.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.295,600 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Gold ist zum Wochenschluss angesichts der US-Dollar-Schwäche auf breiter Basis und der gestiegenen Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ auf ein Neunmonatshoch bei 1.298,07 US-Dollar je Feinunze geklettert. Dies ist zugleich der höchste Stand seit der Wahl Donald Trumps am 9. November 2016.

Das Edelmetall ist nach den Anschlägen in Spanien, bei denen mindestens 13 Menschen getötet und mehr als einhundert verletzt wurden, als Krisenwährung gefragt. Der „Islamische Staat“ hat sich zu den Anschlägen mit einem Kleinbus auf Fußgänger bekannt. Drei Männer wurden bislang verhaftet.

Zudem profitiert Gold auch von einem schwächeren US-Dollar infolge der nicht enden wollenden Negativschlagzeilen aus dem Weißen Haus. Um nur die letzten zu nennen: die mangelnde Abgrenzung Trumps von Rassisten nach der Gewalt in Charlottesville am vergangenen Wochenende, die trotzige Auflösung von Wirtschaftsberatergremien nach dem Weggang einiger Firmenbosse und seine Provokation mit einer islamfeindlichen Generals-Legende nach den Anschlägen in Spanien. Zudem scheint die Spaltung zwischen Trump und seiner Partei größer zu werden. Der einst als Vize Trumps gehandelte prominente republikanische Senator Bob Corker hält Trump als Präsident schlicht für unfähig.

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Gegen 11:25 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,60 Prozent bei 1.295,82 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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