Gold: Jackson-Hole-Symposium im Fokus
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London (GodmodeTrader.de) - Gold gibt zur Wochenmitte im Spannungsfeld zwischen der Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff und der Angst vor erneuten Beschränkungen mit weiteren negativen Auswirkungen auf die Konjunktur weiter nach. Mit bislang 1.912,70 US-Dollar je Feinunze im Tief hält sich das Edelmetall jedoch weiterhin über der Marke von 1.900 US-Dollar pro Unze.
Im Fokus liegt bereits das am Donnerstag beginnende jährliche Jackson-Hole-Notenbank-Symposium, das wegen der Corona-Pandemie erstmals online stattfindet. Nach Einschätzung von Experten könnte US-Notenbankchef Jerome Powell bei seiner Eröffnungsrede wichtige Änderungen der geldpolitischen Strategie der Fed vorstellen. Denkbar ist, dass die Fed künftig kein konkretes Inflationsziel mehr verfolgt, sondern einen Durchschnittswert.
Sollte die Fed zwischenzeitlich höhere Inflationsraten tolerieren, um vorherige Phasen niedrigerer Inflation auszugleichen, könnte dies eine noch längere Phase extrem niedriger US-Zinsen und möglicherweise weitere Wertpapierkäufe der Fed zur Folge haben. „Die Realzinsen würden dann bei steigender Inflation noch tiefer in den negativen Bereich abrutschen. Dies spricht für höhere Goldpreise in den kommenden Monaten und darüber hinaus“, so Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch.
Gegen 10:25 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,50 Prozent bei 1.917,58 US-Dollar je Feinunze.
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