Gold ist kein Schnäppchen

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gold handelt am Montag etwas fester bei gut 1.286 US-Dollar je Feinunze. Dass das Edelmetall auf der Stelle tritt, liegt weiter an den Finanzinvestoren, die sich gegensätzlich verhalten. Die ETF-Anleger haben vor dem Wochenende rund fünf Tonnen Gold abgestoßen.

Die spekulativen Finanzinvestoren zeigten sich hingegen zuletzt zwiegespalten. Laut CFTC-Statistik haben in der Woche zum 21. Mai die großen Terminspekulanten (Non-Commercials) ihre Netto-Long-Positionen um fast ein Drittel auf 88.800 Kontrakte reduziert, während kleine Terminspekulanten (Non-Reportables) deutlich optimistischer wurden und ihre Netto-Long-Positionen von 12.600 auf 19.100 Kontrakte ausbauten.

Gold setzt seinen Seitwärtstrend der letzten Wochen zwischen 1.270 und 1.325 US-Dollar weiter fort. Nach Ansicht von Wells Fargo ist das Edelmetall in dieser Preisregion fair bewertet. „Wir warnen Investoren nicht voreilig jetzt Gold zu kaufen, zitierte das Portal kitco.com aus einer aktuellen Notiz der US-Großbank. Die Analysten betrachten Gold derzeit nicht als Schnäppchen. Die Marktbalance zwischen Angebot und Nachfrage neige sich weiterhin in Richtung des Angebots, schrieben die Bank-Analysten.

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