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14:22 Uhr, 03.02.2021

Gold: Im Seitwärtsschritt

Der frühere US-Finanzministers Lawrence Summers warnt angesichts der massiven Fiskalhilfen bereits vor einem Überhitzen der US-Wirtschaft und fordert damit indirekt eine Abkehr der Federal Reserve Bank (Fed) von ihrer ultralockeren Geldpolitik.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.836,14000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold bewegt sich zur Wochenmitte seitwärts im Bereich des gestrigen Schlusskurses bei 1.837,59 US-Dollar je Feinunze.

Nach wie vor besteht am Markt Hoffnung auf ein umfangreiches Corona-Konjunkturprogramm der US-Regierung unter dem neuen Präsidenten Joe Biden. Dieser plant ein Hilfspaket im Volumen von 1,9 Billionen US-Dollar. Oppositionelle Republikaner favorisieren deutlich geringere Ausgaben. Marktbeobachter sehen jedoch erste Hinweise darauf, dass die Demokraten mit ihrer hauchdünnen Mehrheit im US-Senat ihr Maßnahmenpaket auch ohne Unterstützung der Republikaner vorantreiben wollen.

Der frühere US-Finanzministers Lawrence Summers warnt angesichts der massiven Fiskalhilfen bereits vor einem Überhitzen der US-Wirtschaft und fordert damit indirekt eine Abkehr der Federal Reserve Bank (Fed) von ihrer ultralockeren Geldpolitik. „Jüngste Kommentare aus den Reihen der US-Notenbank deuten aber nicht darauf hin, dass die Fed derartiges beabsichtigt. Sollte diese Debatte angesichts robuster Konjunkturdaten und steigender Inflationsrisiken an Dynamik gewinnen, würde dies Gold belasten“, meint Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch.

Gegen 14:15 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,01 Prozent bei 1.837,86 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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