Gold: Hier platziert jemand eine Wahnsinnswette!
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Erwähnte Instrumente
Der Goldpreis dürfte sich in den kommenden 14 Monaten ungefähr verdreifachen. Darauf spekulieren einige Optionskäufer mit großen Summen.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, kam es in der vergangenen Woche zu auffälligen Transaktionen bei Optionen auf den Goldpreis. So wurden am Freitag der vergangenen Woche von mindestens einem unbekannten Käufer Optionen auf den Goldpreis mit einem Basispreis von 3.000 Dollar und einer Laufzeit bis Dezember 2018 erworben. Die Papiere verfallen wertlos, wenn der Goldpreis zur Fälligkeit im Dezember 2018 nicht oberhalb von 3.000 Dollar je Feinunze steht.
Optionen sind ein beliebtes Mittel, um auf große Preisbewegungen zu spekulieren, denn im Gegensatz zum Kauf des Basiswerts wird nur ein Bruchteil des Kapitals benötigt.
Die Wette auf einen stark steigenden Goldpreis wurde mit ordentlich Kapital unterlegt. So beziehen sich die zum Basispreis von 3.000 Dollar gekauften Optionen auf insgesamt 1,5 Millionen Feinunzen Gold. Aktuell hätte diese Menge Gold einen Wert von knapp zwei Milliarden Dollar.
Neben der Wette auf einen Anstieg auf über 3.000 Dollar wurden außerdem noch Optionen mit Basispreisen von 2.000 und 2.600 Dollar in geringerem Volumen gekauft. Die Optionen mit Basispreisen von 2.000, 2.600 und 3.000 Dollar waren laut Bloomberg die Optionen mit dem höchsten Umsatz überhaupt.
Warum der oder die unbekannten Käufer auf einen extrem starken Goldpreisanstieg spekulieren, ist unbekannt. Bloomberg selbst erwähnte in dem Bericht, dass Russland am vergangenen Freitag davor warnte, dass Nordkorea einen neuen Raketentest mit einem Flugkörper vorbereite, der auch die US-Westküste treffen könnte. Ob dies aber irgendeinen Bezug zu den berichteten Optionsgeschäften hatte, ist reine Spekulation.
Insgesamt haben die Hedgefonds und andere große Spekulanten ihre Wetten auf einen steigenden Goldpreis in der vergangenen Woche zwar reduziert, bleiben aber stark bullish, wie der Commitment of Traders-Report (CoT-Report) der US-Regulierungsbehörde CFTC zeigt.
Die Daten des Commitment of Traders-Report (CoT-Report) können Sie kostenlos auf der Investment- und Analyseplattform Guidants einsehen! Hier geht es zum CoT-Widget.
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im DAX Open Interest werden die basispreise mit den größten Optionenausschlägen so gut wie NIE am Verfallstag einen Wert haben, nur in geschätzt 5% der Fälle.
So hat für den kleinen Verfall am 20.10. der DAX Basispreis 11000 den mit Abstand höchsten Ausschlag am 15.9. gehabt, und zwar besetzt mit Puts, doch die Interpretation, dass der DAX am 20.10. unter 11000 stehen soll wäre hier falsch. Die Analogie zur Gold These ist hier erlaubt und ich kann die Gold These dieses Beitrages daher aus meinen DAX Erfahrungen heraus nicht bestätigen.
Merksatz: die größten netto-Optionen-Ausschläge auf der Basispreisachse werden am Tag des Verfalls quasi nie mit "inneren Wert" Auszahlungen bedient, verfallen also wertlos. Das dürfte für Gold gelten, gleichermaßen wie für den DAX und Ähnliches.
>>Gold steht demnach am Verfallstag der Gold Call Optionen zu 95% unter der hier im Beitrag genannten Basispreisschwelle<<
Fazit: Es stecken also andere Absichten hinter der Positionierung als die, Gold am Verfall der Option im Dez 2018 über dem Basispreis 3000 Dollar zu sehen.
Übrigens: die Argumentation des Kommentierers @FRA-4333 gefällt mir da noch am besten! :-)
das ist also keine wahnsinnswette sondern statistik .... vega long sag ich nur .....
da spekuliert einer auf ein schnelle Bewegung in der nächste Zeit , das vega wirkt sich auf die hinter ränge besonders dynamisch aus ......
wenn man auf einen stetig steigenden goldpreis spekulieren würde , würde man den trade anders aufziehen .....
Man nehme an, daß dieselbe Summe in Optionen mit Basispreis 2500 Dollar investiert wurde und deshalb die Höher basierten Optionen langsam abverkauft werden. Würde Bloomberg dann auch darüber berichten?
Geschäfstbeziehung
Kunde -- Hausbank --- Terminbörse-
Die Terminbörse fordert von der Hausbank die Sicherheit 100 % vom festgelegten Wert, wird meistens in Anleihen gehalten.
Die Hausbank fordert dann vom Kunden jede nach Vertrag 110-150% Margin , meist in Giroguthaben . Den Margin Call macht die dann logischer Weise die Hausbank
Ich denke auch, hier kauft jemand, der "vorbereitet" sein will. Oder gar "weiß",
was die Masse noch NICHT weiß. Wenn der Goldpreis im Februar '18 bei 1.8xx$/Unze steht
wissen wir ALLE dann auch WARUM! ;-)
to be continued...
http://www.zerohedge.com/news/2017-08-30/gold-rese...
100 % dafür ..... übrigens !! A Traum .......................
Ich sag das ist ein Insider !! Es ist in gewissen Kreisen ( Nicht umsonst der erste Überprüfungsversuch der Us Goldreserven durch des Presidents Abgesandten ) nicht abwägig , Gold durch eine Übernachtaktion um 500 -600 700 % auf zu werten !