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10:39 Uhr, 25.08.2023

Gold hält sich über 1.900-US-Dollar-Marke

Im Fokus liegt zum Wochenschluss das Notenbanksymposium in Jackson Hole. Highlight ist die heute anstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell zu den geldpolitischen Aussichten.

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    Kursstand: 1.913,89 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold fällt am Freitagvormittag von seinem gestern bei 1.923,01 US-Dollar je Feinunze erreichten Zweiwochenhoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.911,80 US-Dollar pro Unze, womit sich das Edelmetall weiterhin über der runden 1.900er-US-Dollar-Marke hält. Zudem befindet sich Gold aktuell auf dem besten Wege, nach vier Verlustwochen die erste Woche mit einem Gewinn abzuschließen.

Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, hat auf breiter Basis jüngst ein frisches Zweieinhalbmonatshoch erklommen und auch die US-Staatsanleihenrenditen haben ein frisches Mehrjahrzehnthoch erreicht.

Obwohl Gold zuletzt ein wenig Unterstützung durch Anzeichen für eine Abschwächung des US-Wachstums erhielt, bleiben die Aussichten für das Edelmetall infolge der Aussicht auf höhere US-Leitzinsen getrübt. Zwei Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) hatten zuletzt den Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen mit der Begründung begrüßt, er trage zur weiteren Abkühlung der US-Wirtschaft und der hohen Inflation bei.

Im Fokus liegt zum Wochenschluss das Notenbanksymposium in Jackson Hole. Highlight ist die heute anstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell. Investoren sind im Vorfeld angesichts der möglicherweise hawkischen Signale nervös. Denn: Die Inflation in den USA ist hartnäckig und der Arbeitsmarkt weiterhin robust. Auch wenn andere Daten eine Abkühlung der US-Konjunktur erkennen lassen, könnte die Fed ihre Zinsen weiter anheben und auch längerfristig hoch halten.

Steigende Leitzinsen bzw. die Aussicht darauf sind negativ für das zinslose Goldinvestment und haben dem Goldpreis am 17. August 2023 bei 1.884,20 US-Dollar je Feinunze ein Fünfmonatstief beschert. In dieser Woche fand der Goldpreis angesichts der schwächer als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten jedoch etwas Unterstützung, da die Daten zu Spekulationen führten, dass die Fed nur noch begrenzten Spielraum für weitere Zinserhöhungen hat.

Gegen 10:35 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,14 Prozent bei 1.913,91 US-Dollar je Feinunze.

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