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16:18 Uhr, 28.01.2019

Gold hält der 1.300 Dollar-Marke die Treue

Die Analysten der Commerzbank sind der Ansicht, dass diese Woche für den Goldpreis noch ziemlich interessant werden könnte.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.302,650 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Erstmals seit Juni 2018 schaffte Gold am vergangenen Freitag den Sprung über die Marke von 1.300 US-Dollar je Feinunze. Auch zu Wochenbeginn notiert das Edelmetall auf diesem Niveau - mit leicht negativer Tendenz. Auftrieb erhielt Gold von fallenden Anleiherenditen und dem wieder etwas schwächeren US-Dollar

Unsicherheiten, die Gold tendenziell interessant machen und die Nachfrage steigen lassen könnten, gibt es nach wie vor zuhauf. Neben dem Handelskonflikt zwischen China und den USA herrschen am Markt weiterhin Sorgen vor einer anhaltenden Konjunkturschwäche. Das EZB-Ratsmitglied Klaas Knot etwa sieht zwar keine Gefahr für eine Rezession in Europa. Trotz der Befürchtungen über Handelskriege, abnehmenden Wachstums und die Unsicherheit wegen des Brexit sei die europäische Wirtschaft "sehr okay", sagte der Notenbankchef der Niederlande in einem Interview. Allerdings werde es wohl „wenige Quartale mit etwas niedrigerem Wachstum" geben.

Die Analysten der Commerzbank sind der Ansicht, dass diese Woche für den Goldpreis noch ziemlich interessant werden könnte. Denn morgen stehe im britischen Parlament die nächste Abstimmung über das Brexit-Abkommen mit der EU an. Da sich die jetzige Version von Premierministerin Theresa May kaum von der vorherigen unterscheidet, ist aus Sich der Experten die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Abkommen wieder abgelehnt wird.

Ferner findet am Mittwoch die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed statt. „Unseres Erachtens wird sie wegen der größer gewordenen Konjunktursorgen die Zinsen nicht weiter erhöhen“, so die Fachleute. Während dies positiv für Gold sein sollte, könnte es am Freitag mit der Veröffentlichung eines robusten Arbeitsmarktberichtes in den USA wieder einen Dämpfer erhalten.

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2 Kommentare

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  • The Secessionist
    The Secessionist

    Hui musste ca bei 185 stehen G9ld längst bei 1425 und Somit Hui 300 !!! Ist doch alles sinmlos ......

    16:20 Uhr, 28.01.2019
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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