Fundamentale Nachricht
15:10 Uhr, 23.01.2015

Gold: Goldman Sachs senkt Prognosen

Die Analysten von Goldman Sachs erwarten weiterhin, dass der Goldpreis ab der zweiten Jahreshälfte fallen wird und prognostizieren für 2016 einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.089 US-Dollar je Feinunze.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.296,58 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold fällt zum Wochenschluss von seinem tags zuvor erreichten Fünfmonatshoch bei 1.306,68 US-Dollar pro Unze zurück und notiert gegen 15:05 Uhr MEZ auf Tagessicht mit einem Minus von 0,38 Prozent bei 1.296,88 US-Dollar je Feinunze.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte gestern beschlossen, jeden Monat für 60 Milliarden Euro Staatsanleihen und andere Wertpapiere aus der Eurozone zu kaufen. Das Kaufprogramm startet im März und soll bis Ende September 2016 fortgeführt werden.

Belastend für den Goldpreis ist aktuell die Prognosensenkung von Goldman Sachs, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Während der Goldpreis aktuell noch von den schwächeren US-Wirtschaftsdaten und den geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der EZB unterstützt werde, dürften dem Goldpreis im weiteren Jahresverlauf die niedrige Inflation und die steigenden US-Leitzinsen zu schaffen machen, heißt es.

Für 2016 erwarten die Goldman-Sachs-Analysten nun einen durchschnittlich Goldpreis von 1.089 US-Dollar je Feinunze und für 2017 von 1.050 US-Dollar pro Unze. „Wir erwarten weiterhin, dass der Goldpreis fallen wird“, zitiert Bloomberg die Goldman-Analysten um Max Layton.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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