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09:49 Uhr, 05.09.2014

Gold: Goldman Sachs rechnet mit Rückgang auf 1.050 USD

Goldman Sachs‘ Goldanalyst Jeffrey Currie bekräftigte gestern seine Einschätzung, dass der Goldpreis bis Jahresende auf 1.050 US-Dollar je Feinunze fallen wird.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.264,70 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Vancouver (BoerseGo.de) – Gold hat am Donnerstag infolge der US-Dollar-Stärke nach Bekanntgabe der geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich nachgegeben und bei 1.260,76 US-Dollar je Feinunze ein frisches Zweieinhalbmonatstief erreicht. Zum Wochenschluss notiert das Edelmetall gegen 9:45 Uhr MESZ leicht erholt bei 1.264,76 US-Dollar je Unze.

Goldman Sachs‘ Goldanalyst Jeffrey Currie bekräftigte gestern seine Einschätzung, dass der Goldpreis bis Jahresende auf 1.050 US-Dollar je Feinunze fallen wird. Currie zufolge sei Gold von den geopolitischen Krisenherden in der Ukraine und dem Irak unterstützt worden, doch die Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) bringe die Notierungen unter Druck, berichtet das Rohstoffportal „Mining.com“.

„Unser Kursziel zum Jahresende liegt bei 1.050 US-Dollar pro Unze, da sich unserer Meinung nach schlussendlich die Fed-Politik als die treibende Kraft für den Goldpreis durchsetzen wird, was weiteren Abwärtsdruck bedeutet“, zitiert Mining.com Currie.

Weitere Impulse könnte der Goldmarkt am Freitagnachmittag von der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts bekommen. Analysten erwarten im Konsens, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) im August auf 222.000 gestiegen ist, nach 209.000 im Juli. Bei der Arbeitslosenquote wird im Schnitt ein Rückgang von 6,2 Prozent auf 6,1 Prozent erwartet, während die durchschnittlichen Löhne um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sein sollen, nach einem unveränderten Wert im Juli.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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