Gold: Goldman Sachs passt US-Zinsprognosen an
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- GoldKursstand: 1.295,050 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York (GodmodeTrader.de) - Der Goldpreis erholt sich zum Wochenschluss im Umfeld eines auf breiter Basis schwächeren US-Dollars und starker chinesischer Handelsbilanzzahlen ein wenig von seinen kräftigen Vortagsverlusten bis 1.289,60 US-Dollar je Feinunze im Tief, notiert aber weiterhin unter der 1.300er-US-Dollar-Marke.
Die Risikobereitschaft an den internationalen Märkten ist gestiegen, nachdem China über Nacht besser als erwartet ausgefallene Handelsbilanzzahlen gemeldet hat. Insbesondere der starke Anstieg der Exporte um mehr als 14 Prozent im Jahresvergleich im März schürt die Hoffnung, dass es mit der chinesischen Wirtschaft wieder aufwärts geht. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Exportzuwachs um 7,3 Prozent gerechnet.
Während sich die Zinswende in der Eurozone mindestens bis ins Jahr 2020 verschiebt, dürften auch die US-Leitzinsen vorerst unverändert bleiben, wie aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll der letzten geldpolitischen Sitzung der Federal Reserve Bank (Fed) hervorging. Die Ökonomen von Goldman Sachs haben daraufhin ihre US-Zinsprognosen nun ebenfalls angepasst. Die US-Bank erwartet nun nicht mehr, dass die Fed ihren Leitzins im ersten Quartal 2020, sondern erst im vierten Quartal 2020 wieder anheben wird.
Bezüglich der US-Wirtschaftsaussichten sind die Goldman-Experten optimistischer: Die Prognose für das US-Bruttoinlandsprodukt im zweiten Halbjahr 2019 wurde auf 2,5 Prozent und für das erste Halbjahr 2020 auf 2,25 Prozent angehoben. Gegen 11:35 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,27 Prozent bei 1.295,05 US-Dollar je Feinunze.
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