Gold gibt zur Wochenmitte weiter nach
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London (GodmodeTrader.de) - Gold gibt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis in Richtung seines am 24. November 2021 markierten 16-Monatshoch zulegenden US-Dollars nach. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.785,30 US-Dollar je Feinunze.
Die Risikobereitschaft der Anleger hat sich verbessert und die Aktienkurse legten zuletzt überwiegend zu, nachdem eine positivere Einschätzung der Weltwirtschaftslage und die Einschätzung, das die erhöhte Inflation mit steigenden Zinsen in den Griff zu bekommen ist, die Sorgen um die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus ein wenig in den Hintergrund treten ließen.
Die Omikron-Mutation breitet sich derweil immer weiter aus, was zahlreiche Länder veranlasst hat, neue Beschränkungsmaßnahmen zu ergreifen. US-Präsident Joe Biden rief die US-Amerikaner auf, sich noch vor Weihnachten boostern zu lassen. Die US-Arzneimittelbehörde wird laut der Nachrichtenagentur Bloomberg voraussichtlich noch in dieser Woche die Tabletten zur Covid-19-Behandlung von Pfizer Inc. und Merck & Co zulassen.
Unterdessen hat der russische Präsident Wladimir Putin den USA im Ukraine-Konflikt ein aggressives Vorgehen vorgeworfen und mit Konsequenzen gedroht: „Im Fall einer Fortsetzung der ziemlich aggressiven Linie unserer westlichen Kollegen werden wir mit adäquaten militärisch-technischen Maßnahmen antworten", sagte Putin am Dienstag. Die Äußerungen nähren Befürchtungen, die russische Armee einen Einmarsch in die Ukraine planen könnte. US-Geheimdienstkreisen zufolge hat Russland in der Nähe der ukrainischen Grenze 70.000 Soldaten stationiert. Putin fordert von der Nato einen Verzicht auf eine Osterweiterung, d.h. auf die Aufnahme der Ukraine als Mitglied. Er machte erneut deutlich, dass sich Russland durch das Voranschreiten der Nato in seiner Sicherheit bedroht fühlt.
Gegen 10:25 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 1.788,18 US-Dollar je Feinunze.
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