Gold: Finanzanleger nehmen Gewinne mit
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Angst vor einem bewaffneten Konflikt zwischen den USA und Nordkorea hat die Anleger zuletzt in die als sicher geltenden Anlagehäfen getrieben. Der Preis für die Feinunze Gold stieg zeitweise bis auf 1.292 US-Dollar und näherte sich damit bis auf wenige Dollar dem Anfang Juni erreichten bisherigen 2017-Hoch bei 1.296 US-Dollar. Zum gestrigen Wochenauftakt hielt sich der Preis für das Edelmetall noch in der Region über 1.280 US-Dollar je Feinunze, womit sich der Anstieg der letzten Woche aber schon nicht mehr weiter fortsetzte. Heute driftet Gold nun abwärts. Gold fällt am Morgen auf 1.274 US-Dollar je Feinunze zurück. Der festere US-Dollar belastet ebenso wie der eingetretene Rückgang der Risikoscheu.
Letzteres abzulesen etwa am „Angstbarometer“ VDAX. Dieser bildet die Schwankungsbreite des Aktienindex DAX ab. Der Indikator notierte am 10. August 2017 noch bei 18,00, gestern waren es hingegen nur noch 14,89. Insbesondere das Risiko eines militärischen Konflikts im ostasiatischen Raum hatte den Goldpreis in der letzten Woche stark ansteigen lassen. Nach den versöhnlicheren Worten aus Pjöngjang hat die Krise aber an Schärfe verloren.
Nach Einschätzung der Commerzbank waren aber vor allem spekulative Finanzanleger, die in Erwartung eines steigenden Goldpreises Kaufpositionen eingingen und damit den Preis nach oben trieben. „Diese Anleger dürften nun Gewinne mitnehmen, was den Goldpreis wieder nachgeben lässt“, erklären die Analysten die heutige Preisschwäche. Die ETF-Anleger haben dagegen gestern erstmals seit längerem wieder nennenswert Gold gekauft. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs stiegen um 6 Tonnen.
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