Gold gibt erneut nach
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Washington (GodmodeTrader.de) – Nach der gestrigen Erholung nach Erreichen eines Achteinhalbmonatstiefs bei 1.706,80 US-Dollar je Feinunze gibt Gold am Mittwoch im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis wieder nach. Im Tief wurde das Edelmetall heute bislang bei 1.723,40 US-Dollar pro Unze gehandelt.
Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen haben sich oberhalb der Marke von 1,40 Prozent stabilisiert, nachdem sie in der vergangenen Woche mit rund 1,60 Prozent den höchsten Stand seit über einem Jahr erreicht hatten. Zunehmende Inflationssorgen hatten in den vergangenen Wochen zu Spekulationen geführt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre ultralockere Geldpolitik eher zurückgefahren könnte, als bislang kommuniziert. Steigende Anleihenrenditen mindern für Anleger die Attraktivität zinsloser Goldinvestments.
Fed-Vertreter signalisierten am Dienstag jedoch erneut, dass die ultralockere Geldpolitik auch bei einem Anziehen der Inflation infolge fortschreitender Impfungen, einem neuen Fiskalpaket und einer wirtschaftlichen Erholung fortgesetzt werden soll. Aufmerksamkeit gilt in diesem Zusammenhang auch dem am Mittwochabend zur Veröffentlichung kommenden Beige Book, einem Konjunkturbericht der Fed, sowie den Äußerungen zur Geldpolitik von US-Notenbankchef Jerome Powell, der am Donnerstag bei einer Wall-Street-Journal-Veranstaltung spricht. Wichtige neue Hinweise auf die US-Konjunktur stehen am Freitagnachmittag mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar an.
Zudem verfolgen die Marktteilnehmer die Fortschritte des von US-Präsident Joe Biden geplanten US-Konjunkturpakets im Volumen von 1,9 Billionen US-Dollar. Nach der Zustimmung des US-Repräsentantenhauses muss nun noch der US-Senat abstimmen. Die Debatte darüber soll noch in dieser Woche beginnen.
Gegen 12:20 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,70 Prozent bei 1.724,86 US-Dollar je Feinunze.
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Wie von mir schon seit Monaten kommentiert, wären gute Einstiegsgelegenheiten zwischen 1500 und 1600 USD. Unabhängig von der Charttechnik und der weiteren Zinsentwicklung in den USA ist die seit längerem laufende Korrektur nur folgerichtig gewesen, nachdem am Hoch bei ca. 2075 von 10 Analysten 9 zum Einstieg geblasen haben. 😂😂😂