Gold: Gewinne wieder abgegeben

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Schwache US-Konjunkturdaten ließen den Goldpreis am Freitag zunächst bis auf rund 1.355 US-Dollar je Feinunze steigen. Denn nach der Datenveröffentlichung wertete der US-Dollar ab und die Zinserwartungen gingen etwas zurück, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Im späten Handel habe es allerdings eine Gegenbewegung gegeben, im Zuge derer Gold sämtliche Gewinne wieder abgegeben habe und ins Minus gerutscht sei. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs hätten am Freitag mit 13 Tonnen den höchsten Tagesabfluss seit Anfang Dezember verzeichnet. Die Zuflüsse seien seit Monatsbeginn damit auf knapp 20 Tonnen geschrumpft, heißt es weiter.

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„Zum Wochenauftakt notiert Gold nahezu unverändert bei rund 1.340 US-Dollar bzw. 1.200 Euro je Feinunze. Wie die CFTC-Statistik zeigt, wurde in der Woche zum 9. August der vorherige Aufbau der Netto-Long-Positionen wieder rückgängig gemacht. Diese wurden um knapp vier Prozent auf ein Achtwochentief von 245.300 Kontrakten abgebaut. Gewinnmitnahmen seitens der spekulativen Finanzanleger wie auch ETF-Abflüsse dürften den Goldpreis zunächst in Schach halten. Das unsichere geopolitische Umfeld und die Negativzinsen sprechen allerdings gegen einen stärkeren Preisrückgang“, so die Commerzbank-Analysten.