Fundamentale Nachricht
11:05 Uhr, 22.09.2017

Gold: Gestiegenes Sicherheitsbedürfnis stützt

Das fortgesetzte verbale Säbelrasseln zwischen Washington und Pjöngjang und die Drohung Kim Jong Uns mit einem weiteren Wasserstoffbombentest lässt Gold zum Wochenschluss gefragt sein.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.295,650 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Gold erholt sich zum Wochenschluss von seinem am Donnerstag bei 1.288,27 US-Dollar je Feinunze erreichten Vierwochentief. Im Hoch notierte das Edelmetall bislang bei 1.298,79 US-pro Unze. Dabei profitiert das Edelmetall von dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Marktteilnehmer, nachdem sich das verbale Säbelrasseln zwischen Washington und Pjöngjang am Freitag fortsetzt.

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un bezeichnete US-Präsident Donald Trump als „geisteskranken, dementen US-Greis“, den er zu bändigen gedenke. Kim Jong Un sagte, der US-Präsident müsse seine Drohungen „teuer bezahlen" und drohte, eine Wasserstoffbombe über dem Pazifik explodieren zu lassen. Der nordkoreanische Außenminister Ri Yong Ho sagte laut südkoreanischer Nachrichtenagentur Yonhap, der nächste Atomtest Nordkoreas könne die „stärkste Explosion einer Wasserstoffbombe" im Pazifischen Ozean bringen.

Trumps Rede vor den Vereinten Nationen hatte Kim Jong Un zuvor bereits als „Hundegebell“ bezeichnet. Trump hatte am Dienstag in der UN-Vollversammlung Nordkorea mit völliger Zerstörung gedroht, in der Folge verhängten die USA neue, harte Sanktionen gegen Nordkorea. Sie zielen darauf ab, jeglichen Handel zu unterbinden. Auch die Europäische Union am Donnerstagabend neue Sanktionen gegen Pjöngjang an.

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Gegen 11:00 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,37 Prozent bei 1.295,97 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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