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10:39 Uhr, 10.01.2018

Gold: Geringste US-Münzverkäufe seit zehn Jahren

In den USA wurden im gesamten letzten Jahr nur 302.500 Unzen Goldmünzen verkauft. Dies waren fast 70 Prozent weniger als im Vorjahr und zugleich die geringste Menge seit zehn Jahren.

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    Kursstand: 1.315,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold erholt sich zur Wochenmitte ein wenig von seinem Kursrücksetzer nach Erreichen eines Dreieinhalbmonatshochs bei 1.326,10 US-Dollar je Feinunze. Vom Tief bei 1.308,91 US-Dollar pro Unze legte das Edelmetall bislang wieder bis 1.315,35 US-Dollar je Feinunze zu.

Zu dem zwischenzeitlichen Goldpreisrückgang war es gekommen, nachdem die Bank of Japan (BoJ) angekündigt hatte, künftig weniger Staatsanleihen mit sehr langer Laufzeit zu kaufen – ein erster Schritt der BoJ in Richtung Straffung der Geldpolitik. Damit schließt sich die BoJ anderen großen Notenbanken wie der Federal Reserve Bank (Fed), Bank of England (BoE) und Bank of Canada (BoC) an.

Angesichts der Aussicht auf weltweit steigende Zinsen sind Investitionen in das zinslose Edelmetall weniger gefragt. In den USA wurden im gesamten letzten Jahr nur 302.500 Unzen Goldmünzen verkauft. Dies waren fast 70 Prozent weniger als im Vorjahr und zugleich die geringste Menge seit zehn Jahren.

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Gegen 10:35 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 1.314,74 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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