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12:32 Uhr, 30.06.2021

Gold: Frisches Zweieinhalbmonatstief

Fed-Gouverneur Christopher Waller hat sich am Dienstag sehr optimistisch über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft geäußert und prognostiziert, dass die Fed im Jahr 2022 mit Zinserhöhungen beginnen könnte.

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    Kursstand: 1.757,57000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold gibt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis zulegenden US-Dollars erneut nach, hat mit bislang 1.752,60 US-Dollar je Feinunze im Tief sein am Dienstag bei 1.750,80 US-Dollar pro Unze erreichtes Zweieinhalbmonatstief noch nicht unterschritten.

Im gesamten Juni steuert Gold mit aktuell minus 7,8 Prozent auf den größten Monatsverlust seit November 2016 zu. Dabei belastet das Edelmetall die Ankündigung der Federal Reserve Bank (Fed) vor rund zwei Wochen, schon 2023 und damit eher als bislang geplant mit ersten Zinserhöhungen beginnen zu wollen. Zudem haben die Diskussionen um eine Verringerung der Anleihenkäufe begonnen.

Seit dem letzten US-Notenbanktreffen äußerten mehrere Fed-Mitglieder, dass sie sich auch bereits Ende 2022 einen ersten Zinsschritt vorstellen könnten. Erst gestern zeigte sich Fed-Gouverneur Christopher Waller sehr optimistisch über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft und prognostizierte, dass die Fed im Jahr 2022 mit Zinserhöhungen beginnen könnte.

Im Fokus liegt diesbezüglich bereits der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juni. Erwartet wird im Konsens, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen von 559.000 im Mai auf 675.000 im Juni gestiegen ist. Gegen 12:25 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,15 Prozent bei 1.757,50 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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