Gold: Frisches Zweieinhalbmonatstief
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold gibt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis zulegenden US-Dollars erneut nach, hat mit bislang 1.752,60 US-Dollar je Feinunze im Tief sein am Dienstag bei 1.750,80 US-Dollar pro Unze erreichtes Zweieinhalbmonatstief noch nicht unterschritten.
Im gesamten Juni steuert Gold mit aktuell minus 7,8 Prozent auf den größten Monatsverlust seit November 2016 zu. Dabei belastet das Edelmetall die Ankündigung der Federal Reserve Bank (Fed) vor rund zwei Wochen, schon 2023 und damit eher als bislang geplant mit ersten Zinserhöhungen beginnen zu wollen. Zudem haben die Diskussionen um eine Verringerung der Anleihenkäufe begonnen.
Seit dem letzten US-Notenbanktreffen äußerten mehrere Fed-Mitglieder, dass sie sich auch bereits Ende 2022 einen ersten Zinsschritt vorstellen könnten. Erst gestern zeigte sich Fed-Gouverneur Christopher Waller sehr optimistisch über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft und prognostizierte, dass die Fed im Jahr 2022 mit Zinserhöhungen beginnen könnte.
Im Fokus liegt diesbezüglich bereits der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juni. Erwartet wird im Konsens, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen von 559.000 im Mai auf 675.000 im Juni gestiegen ist. Gegen 12:25 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,15 Prozent bei 1.757,50 US-Dollar je Feinunze.
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