Gold: FOMC-Protokoll und Jackson-Hole-Symposium im Fokus

Montreal (BoerseGo.de) – Gold präsentiert sich im Zuge der US-Dollar-Stärke im Vorfeld des am Abend zur Veröffentlichung kommenden Sitzungsprotokolls des letzten Treffens des Offenmarktausschusses der Federal Reserve Bank (FOMC) schwächer und notierte bislang bei 1.291,75 US-Dollar je Feinunze im Tief.

Kritisch wird es den Analysten von MKS in der Schweiz zufolge allerdings erst bei der 200-Tagelinie, die aktuell bei 1.284,50 US-Dollar je Unze verlaufe, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ berichtet. Ein Bruch dieser Unterstützung dürfte zur Auslösung zahlreicher Verkaufsstopps führen, derweil auch momentumorientierte Anleger, die sich in den vergangenen Wochen zurückgehalten hätten, auf den fahrenden Zug aufspringen dürften, heißt es weiter.

Im Fokus stehen in dieser Woche das FOMC-Protokoll und das Jackson-Hole-Symposium, von denen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf den Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung seitens der Federal Reserve Bank erhoffen. „Ein größeres Ereignis bei diesen Events könnte sich als Katalysator erweisen, der Gold aus seiner engen Handelsspanne der vergangenen beiden Monate im Bereich von 1.290 bis 1.320 US-Dollar herauskatapultiert“, so die MKS-Analysten.