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12:17 Uhr, 05.05.2014

Gold: Flucht in den „sicheren Hafen“

Der Goldpreis weitet zu Wochenbeginn angesichts der Ukraine-Krise seine Freitagsgewinne aus und hat bei 1.315,16 US-Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit dem 15. April 2014 erreicht.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.313,60 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold ist angesichts der eskalierenden Gewalt in der Ukraine zu Wochenbeginn auf ein Dreiwochenhoch bei 1.315,16 US-Dollar je Feinunze geklettert. Bereits am Freitag hatte der Goldpreis mit einem Anstieg um 1,2 Prozent von der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ profitiert.

Der Preisanstieg erfolgte trotz des überraschend positiven US-Arbeitsmarktberichts und entgegen weiteren ETF-Abflüssen. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten allein in der letzten Woche Abflüsse von 10,6 Tonnen. Die Bestände liegen damit wieder auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2009, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Als Preistreiber kommen den Commerzbank-Analysten zufolge insbesondere Goldkäufe am Futures-Markt infolge der Ukraine-Krise in Frage, was aber in den zuletzt veröffentlichten CFTC-Daten noch nicht ersichtlich sei. In der Woche zum 29. April seien die Netto-Long-Positionen mit 77.400 Kontrakten nahezu unverändert gewesen, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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