Gold: Fed-Bullard warnt vor inverser Zinskurve

Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis legt am Donnerstag zu und notierte bislang bei 1.354,78 US-Dollar je Feinunze. Unterstützung bekommen die Notierungen dabei Marktbeobachtern zufolge von der US-Dollar-Schwäche auf breiterer Basis und Sorgen um das Zustandekommen des US-/Nordkorea-Gipfels.

US-Präsident Donald Trump hatte jüngste verlauten lassen, dass er den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un nicht treffen werde, wenn er das Gefühl habe, dass das Treffen zu keinem bedeutenden Ergebnis führen werde. Gold reagiert sensibel auf die Bewegungen des US-Dollars, wobei ein schwächerer Greenback Gold für Investoren aus Ländern außerhalb des US-Dollarraums attraktiver macht.

Datenseitiges Highlight auf der US-Agenda ist am Donnerstagnachmittag der Philadelphia-Fed-Index für April. Aufmerksamkeit gilt zudem den anstehenden Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed), wie Lael Brainard, Randal Quarles und Loretta Mester. Gestern hatte James Bullard, Fed-Präsident von St.Louis, vor einer inversen Zinskurve gewarnt – ein wichtiges Anzeichen für eine Rezession innerhalb der nächsten sechs Monate.

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Gegen 11:00 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,22 Prozent bei 1.352,48 US-Dollar pro Feinunze.