Gold fällt vor Powell-Rede Richtung Dreimonatstief
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Gold fällt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis zulegenden US-Dollars in Richtung seines am 15. Juni 2023 bei 1.925,80 US-Dollar je Feinunze markierten Dreimonatstiefs zurück. Im Tief wurde das Edelmetall bislang bei 1.930,50 US-Dollar pro Unze gehandelt.
Nachdem die Federal Reserve Bank (Fed) in der letzten Woche ihren Leitzins nach zehn Zinsanhebungen in Folge um insgesamt 500 Basispunkte unverändert in der Spanne zwischen 5,00 und 5,25 Prozent belassen hat, gleichzeitig aber zwei weitere Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt hat, richtet sich der Fokus heute auf die anstehende Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell im US-Kongress. Erwartet wird, dass er weitere Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Fed geben wird. Die Anhörung beginnt um 16:00 Uhr MESZ.
„Wie auch die EZB hatte die Fed auf die Datenabhängigkeit zukünftiger Entscheidungen verwiesen. Jerome Powell dürfte wohl genau das auch vor dem Parlament hervorheben und die Wirkungsverzögerungen geldpolitischer Entscheidungen als ein Argument für das zuletzt beschlossene Pausieren anführen“, schreiben die Analysten der Helaba im heutigen „Tagesausblick“.
Die seit rund vier Wochen bestehende Handelsspanne zwischen rund 1.925 und 1.985 US-Dollar je Feinunze hat weiterhin Bestand. Während die Aussicht auf steigende US-Leitzinsen Gold belastet, bekommen die Notierungen Unterstützung von der Erwartung, dass sich die Wirtschaftslage im weiteren Verlauf des Jahres verschlechtern wird, Unterstützung.
Gegen 13:50 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,08 Prozent bei 1.934,53 US-Dollar je Feinunze.
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