Gold fällt unter 1.300 US-Dollar zurück

Washington (GodmodeTrader.de) – Nachdem Gold zu Wochenbeginn nach Ausbruch von Kämpfen zwischen kurdischen und irakischen Truppen nahe der in einer ölreichen Region gelegenen Stadt Kirkuk auf ein Dreiwochenhoch bei 1.306,13 US-Dollar je Feinunze gestiegen war, ist das Edelmetall unter die 1.300er-US-Dollar-Marke pro Unze zurückgefallen. Im Tief notierte Gold am Dienstag bislang bei 1.288,04 US-Dollar je Feinunze.

Zur Kehrtwende trugen Spekulationen bei, denen zufolge der nächste Vorsitzende der Federal Reserve Bank (Fed) eine deutlich straffere Geldpolitik verfolgen könnte. Medienberichten zufolge hatte sich US-Präsident Donald Trump nach einem Treffen mit dem renommierten Ökonom John Taylor von der Universität Stanford beeindruckt gezeigt.

Der US-Wirtschaftswissenschaftler ist bekannt zählt zu den geldpolitischen „Falken", die für eine eher straffe Geldpolitik mit steigenden Zinsen stehen. Er ist bekannt für seine „Taylor-Regel", der zufolge der Leitzins durch eine relativ einfache Berechnung bestimmt werden kann. Der Taylor-Regel zufolge müsste der Leitzins in den USA aktuell bereits deutlich oberhalb des aktuellen Niveaus von 1,00 bis 1,25 Prozent liegen.

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Steigende US-Zinsen gelten gemeinhin als negativ für das zinslose Edelmetall. Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,44 Prozent bei 1.289,40 US-Dollar je Feinunze.