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16:02 Uhr, 07.03.2014

Gold fällt nach starken US-Arbeitsmarktdaten deutlich zurück

Wichtiger für den Goldpreis als die geopolitischen Risiken, die von dem Konflikt in der Ukraine ausgehen, sind nach meinung der Deutsche-Bank-Analysten längerfristig die US-Daten.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.334,53 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (BoerseGo.de) – Gold fällt zum Wochenschluss nach Veröffentlichung besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktdaten deutlich aus dem Bereich der 1.350er-US-Dollar-Marke zurück. Im Tief notierte das Edelmetall bislang bei 1.328,26 US-Dollar pro Unze.

Zu Wochenbeginn hatte Gold dank erhöhter Nachfrage im Zuge der Verschärfung der Ukraine-Krise bei 1.354,86 US-Dollar ein Viermonatshoch erreicht. Wichtiger für den Goldpreis als die geopolitischen Risiken, die von dem Konflikt in der Ukraine ausgehen, sind längerfristig die US-Daten, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf Analysten der Deutschen Bank berichtet.

„Die Ereignisse in der Ukraine sind Gold ebenso zugutegekommen wie anderen „sicheren Häfen“, wie dem Schweizer Franken oder auch zu einem gewissen Grad dem japanischen Yen. Aber die Geschichte zeigt, dass der positive Einfluss geopolitischer Ereignisse auf den Goldpreis sich seit den 1970er-Jahren deutlich verringert hat und auch schneller wieder nachlässt. Wir gehen davon aus, dass dies diesmal nicht anders sein wird. Der wichtigste Einflussfaktor für den Goldpreis sind die US-Wirtschaftsdaten und deren Auswirkungen auf die langfristigen Zinsen und den US-Dollar“, so die Deutsche Bank.

Gegen 16:00 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 1,17 Prozent bei 1.334,60 US-Dollar pro Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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