Gold fällt kurzzeitig unter 1.770 US-Dollar
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Gold ist zur Wochenmitte kurzzeitig mit 1.690,70 US-Dollar je Feinunze im Tief unter die Marke von 1.700 US-Dollar gefallen, konnte sich aber im weiteren Handelsverlauf wieder etwas festigen und notiert gegen 13:55 Uhr MESZ mit einem kleinen Plus von 0,06 Prozent bei 1.701,47 US-Dollar pro Unze.
Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, legt ebenfalls zu und hat auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein frisches 20-Jahres-Hoch erklommen. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen erreichten den höchsten Stand seit zwei Monaten.
Thomas Barkin, Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) in Richmond, sagte am Dienstag gegenüber der „Financial Times“, die Fed müsse die Zinssätze auf ein Niveau anheben, das die Wirtschaftstätigkeit bremse, und dieses so lange beibehalten, bis die Entscheidungsträger „überzeugt" seien, dass die Inflation nachlasse.
Der am Dienstagnachmittag gemeldete, überraschende Anstieg des ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor im August gibt der Fed Spielraum für weitere Zinsanhebungen. Der Index legte von 56,7 Punkten im Juli auf aktuell 56,9 Zähler zu. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 55,0 Punkte gerechnet.
Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinsanhebung um 75 Basispunkte bei dem nächsten US-Zinsentscheid am 21. September 2022 derzeit bei 72,0 Prozent. Aktuell liegt der Zinssatz in einer Spanne zwischen 2,25 und 2,50 Prozent.
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