Fundamentale Nachricht
10:08 Uhr, 12.11.2018

Gold fällt auf Vierwochentief

Überraschend starke gestiegene US-Erzeugerpreise und die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen haben den Goldpreis zu Wochenbeginn auf ein Vierwochentief bei 1.203,97 US-Dollar je Feinunze gedrückt.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.206,650 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine Freitagsverluste aus und notierte bislang bei 1.203,97 US-Dollar je Feinunze im Tief – ein Vierwochentief. Die am Freitagnachmittag gemeldeten US-Erzeugerpreise waren im Oktober um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen.

Dass die Teuerung oberhalb der Konsensschätzung von 0,3 Prozent (nach plus 0,2 Prozent im September) liegt, unterstreicht die Sicht, dass die Federal Reserve Bank (Fed) die US-Leitzinsen auch im kommenden Jahr weiter anheben wird – ein Positivum für den US-Dollar.

Die Fed hat am vergangenen Donnerstag ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert in einer Spanne zwischen 2,00 und 2,25 Prozent belassen, gleichzeitig aber ihre Ausrichtung auf weiterhin steigende Zinsen bekräftigt. Allgemein wird erwartet, dass der nächste Zinsschritt um 25 Basispunkte im Dezember erfolgen wird. Weitere Zinserhöhungen sollen 2019 folgen.

Ein steigender US-Dollar und die Aussicht auf steigende US-Zinsen belasten für gewöhnlich das in US-Dollar denominierte zinslose Gold. Gegen 10:00 Uhr MEZ notiert das Edelmetall mit einem Minus von 0,21 Prozent bei 1.207,20 US-Dollar je Feinunze.

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2 Kommentare

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  • benz49
    benz49

    Und wieder geschafft. 1200 Dollar durchbrochen, trotz eines n i c h t steigenden Dollars.

    10:45 Uhr, 13.11.2018
  • German2
    German2

    hahahahaha..ihr Artikel ist absolut wiedersprüchlich...steigende Inflation ..Zinsen stabil = fallende Realzinsen ... = gut für Gold

    13:08 Uhr, 12.11.2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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