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11:13 Uhr, 27.10.2016

Gold: ETF-Abflüsse und robuste indische Nachfrage

Hohen Abflüssen beim weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold Trust, steht eine starke physische Nachfrage aus Indien gegenüber.

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    Kursstand: 1.269,300 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Gold handelt am Donnerstagvormittag stabil im Bereich der 1.268er-US-Dollar-Marke je Feinunze. Unterstützend wirkt neben schwachen Aktienmärkten und dem sinkenden Ölpreis auch der nachgebende US-Dollar.

„Die Dollar-Rallye ist ins Stocken geraten und dies könnte Gold an der Oberseite ein wenig Luft verschaffen“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den Saxo-Bank-Rohstoffanalysten Ole Hansen, der daher die Situation für Gold als konstruktiv einschätzt.

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Zahlreiche Investoren sehen dies offensichtlich anders: Der weltgrößte Gold-ETF, der SPDR Gold Trust, hat am Mittwoch Abflüsse von rund 14 Tonnen verbucht. Nach den kräftigen Abflüssen vom Freitag ist dies der zweite große Tagesverlust innerhalb weniger Handelstage. Die physische Nachfrage in Indien ist derweil im Vorfeld der beiden wichtigen religiösen Feiertage Dhanteras und Diwali, zu denen traditionell Gold verschenkt wird, stark.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,12 Prozent bei 1.268,68 US-Dollar je Feinunze.

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1 Kommentar

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  • Zimbabwedollar
    Zimbabwedollar

    Die deutsche Sprache ist sehr oft sehr präzise: "Der SPDR Gold Trust hat am Mittwoch Abflüsse von rund 14 Tonnen Gold VERBUCHT". Warum glaube ich den Amerikanern nicht, dass sie das Gold wirklich besitzen? Für 0,4% Kosten jedenfalls können die täglichen, physisch notwendigen Transaktionen nicht durchgeführt werden - meine Meinung.

    12:35 Uhr, 27.10. 2016

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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