Fundamentale Nachricht
11:13 Uhr, 29.06.2018

Gold: Erster Quartalsverlust seit Ende 2016

Angesichts der US-Dollar-Stärke und der Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen ist Gold nicht nur auf dem besten Wege, den dritten Wochenverlust in Folge einzufahren, sondern steht auch kurz vor dem ersten Quartalsverlust seit Ende 2016.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.251,500 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (Godmodetrader.de) – Der Goldpreis kann zum Wochenausklang ein kleines Plus herausschlagen, bewegt sich aber weiterhin in der Nähe seines am Donnerstag bei 1.246,03 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechsmonatstiefs. Zudem befindet sich das Edelmetall nicht nur auf dem besten Wege den dritten Wochenverlust in Folge einzufahren, sondern steht auch kurz vor dem ersten Quartalsverlust seit Ende 2016.

Der Goldpreis kann nach wie vor nicht von den politischen Risiken (Koalitionsstreit in Deutschland über das Flüchtlingsthema oder den wahrscheinlicher werdenden „harten“ Brexit) profitieren. Auch in dem von den USA angezettelten Handelskonflikt mit anderen wichtigen Industrienationen ist Gold als „sicherer Hafen“ nicht gefragt.

Kursbewegend bleiben stattdessen die US-Dollar-Stärke und die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen. Ein stärkerer US-Dollar führt für gewöhnlich zu Verlusten des in US-Dollar denominierten Edelmetalls, während steigende US-Leitzinsen das keinen Zinsertrag bringende Gold ebenfalls unter Druck bringen. Zu erwarten steht, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins in diesem Jahr insgesamt vier Mal um jeweils 0,25 Prozentpunkte anheben wird.

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Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 1.251,63 US-Dollar pro Feinunze.

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2 Kommentare

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  • Powerseller61
    Powerseller61

    Da kann sich Herr Draghi noch was abschauen.

    17:54 Uhr, 29.06.2018
  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Besser als jeder Astro-Kalender. Und auch unterhaltsamer. Weiter so!

    13:09 Uhr, 29.06.2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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