Fundamentale Nachricht
12:40 Uhr, 03.12.2014

Gold: Erholung lässt noch auf sich warten

In der ersten Jahreshälfte 2015 sollte der Goldpreis den Analysten der Commerzbank zufolge wegen der näher rückenden US-Zinswende weiter leicht nachgeben, bevor dann in der zweiten Jahreshälfte steigende Preise zu erwarten seien.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.202,08 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) – Nach den heftigen Kursausschlägen vom Wochenbeginn hat sich Gold im Bereich der 1.200er-US-Dollar-Marke stabilisiert. Die Analysten der Commerzbank erwarten, dass der Goldpreis im ersten Halbjahr des nächsten Jahres aufgrund der zunehmenden Spekulationen auf eine näher rückende Zinserhöhung in den USA zunächst weiter unter Druck stehen wird. Der Tiefpunkt beim Goldpreis dürfte mit dem Beginn des Zinserhöhungszyklus im zweiten Quartal erreicht werden, heißt es im aktuellen „Rohstoffe kompakt Edelmetalle“.

„Wir rechnen mit einem Preisrückgang auf 1.125 US-Dollar je Feinunze im Durchschnitt des zweiten Quartals, wobei zwischenzeitlich auch ein Goldpreis unterhalb von 1.100 US-Dollar vorstellbar ist. Nach dem Beginn der Zinserhöhungen dürfte die Belastung für den Goldpreis wie schon beim letzten Fed-Zinserhöhungszyklus zwischen 2004 und 2006 nachlassen. Unterstützt durch eine anziehende Nachfrage in China und Zuflüsse in die Gold-ETFs dürfte der Goldpreis bis Ende 2015 auf 1.250 US-Dollar je Feinunze steigen“, so die Commerzbank-Analysten.

Gegen 12:35 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 1.202,16 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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