Gold erholt sich von Zweimonatstief
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Gold erholt sich zur Wochenmitte weiter von seinem am Dienstag bei 1.806,10 US-Dollar je Feinunze markierten Zweimonatstief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.839,39 US-Dollar pro Unze.
Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, fällt auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) auf ein Wochentief. Aktuell belastet den Greenback die gestiegene Risikobereitschaft an den Märkten, nachdem über Nacht gemeldet wurde, dass die chinesischen Einkaufsmanagerindizes sowohl für das Verarbeitende Gewerbe als auch den Dienstleistungssektor stärker gestiegen sind als erwartet, so dass sich die Wachstumsaussichten für China verbessert haben.
Längerfristig betrachtet hat Gold nach drei Monaten in Folge mit Gewinnen im Februar infolge der verbesserten US-Zinsaussichten erstmals wieder nachgegeben. Zuvor hatte das Edelmetall im September 2022 ein Anderthalbjahrestief markiert. Die Fed Funds Futures preisen nun per Ende September 2023 ein Zinshoch von 5,4 Prozent ein.
Der US-Leitzins notiert nach zuletzt vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte, einer um 50 Basispunkte und einer um nur noch 25 Basispunkte aktuell in einer Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 22. März 2023 um 25 Basispunkte anheben wird, aktuell bei 73,8 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung um 50 Basispunkte liegt derzeit bei 26,2 Prozent.
Steigende US-Leitzinsen belasten für gewöhnlich das zinslose Edelmetall. Gegen 13:55 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,68 Prozent bei 1.838,89 US-Dollar je Feinunze.
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