Gold erholt sich von Zweimonatstief
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold erholt sich am Freitagvormittag weiter von seinem gestern bei 1.871,80 US-Dollar je Feinunze erreichten Zweimonatstief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.917,66 US-Dollar pro Unze. Dennoch steht das Edelmetall infolge der Aussicht auf deutliche Leitzinsanhebungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) weiterhin kurz vor seinem größten Monatsverlust seit September 2021.
Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für üblicherweise negativ korreliert ist, fällt zum Wochenschluss von seinem am Donnerstag markierten 20-Jahreshoch zurück. Der Greenback hatte Gewinne abgegeben, nachdem gemeldet worden war, dass das US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2022 um 1,4 Prozent geschrumpft ist.
„Das hat Gold eine kleine Rettungsleine an die Hand gegeben und den US-Dollar ein wenig zurückgeworfen. Ich erwarte jedoch nicht, dass sich diese Bewegungen fortsetzen werden", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters DailyFX-Währungsstratege Ilya Spivak. Das um 1,4 Prozent geschrumpfte US-BIP könnte allerdings Druck von der US-Notenbank nehmen, die Geldpolitik so aggressiv zu straffen, wie sie es angedeutet habe, hieß es weiter.
Die aggressive Rhetorik von Fed-Vertretern hatte den US-Dollar in den letzten Wochen massiv zulegen lassen und den Goldpreis im Umkehrschluss unter Druck gesetzt. Konsens besteht darüber, dass die US-Leitzinsen deutlich angehoben werden müssen, um der hohen Inflation Einhalt zu gebieten. Einigung muss jedoch noch darüber erzielt werden, wie schnell das Tempo sein kann, ohne dass die US-Wirtschaft in eine Rezession gerät.
Gegen 10:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 1,16 Prozent bei 1.915,98 US-Dollar je Feinunze.
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