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14:06 Uhr, 08.02.2023

Gold erholt sich von Vierwochentief

US-Notenbankchef Jerome Powell hat am Dienstag bekräftigt, dass die Zinssätze möglicherweise höher als erwartet steigen müssten, wenn die Wirtschaft stark bliebe, sagte aber auch, dass seiner Meinung nach ein Prozess der Disinflation im Gange sei.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.878,52 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold erholt sich zur Wochenmitte weiter von seinem am Montag bei 1.860,60 US-Dollar je Feinunze markierten Vierwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang bei 1.885,88 US-Dollar pro Unze.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat am Dienstag in einer viel beachteten Rede vor dem Economic Club of Washington gesagt, dass die Leitzinsen für einen gewissen Zeitraum auf erhöhtem Niveau liegen müssten, um nachhaltig für eine Beruhigung nicht nur des Arbeitsmarktes zu sorgen, sondern auch an der Preisfront.

Powell bekräftigte, dass die Zinssätze möglicherweise höher als erwartet steigen müssten, wenn die Wirtschaft stark bliebe, sagte aber auch, dass seiner Meinung nach ein Prozess der Disinflation im Gange sei. Die Märkte werteten dies als Beweis für gewisse Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung, was den US-Dollar belastete und den Goldpreis, der mit dem Greenback für gewöhnlich negativ korreliert ist, wieder ansteigen ließ.

Am vergangenen Freitag hatte der starke US-Arbeitsmarkt für Januar die Befürchtung geweckt, dass die US-Notenbank die Zinssätze in diesem Jahr noch deutlich stärker als eingepreist anheben könnte. Gegen 14:05 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,49 Prozent bei 1.878,51 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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