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09:55 Uhr, 17.02.2016

Gold: BNP Paribas sieht Rezession in den USA kommen

Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Rezession in den USA liegt den Analysten der BNP Paribas zufolge bei 100 Prozent - lediglich der Zeitpunkt sei unklar.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.204,83 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (GodmodeTrader.de) – Gold ist von seinem am 11. Februar 2016 bei 1.263,63 US-Dollar je Feinunze erreichten Zwölfmonatshoch bislang bis 1.192,90 im Tief zurückgefallen. Zur Wochenmitte notiert das Edelmetall im Vorfeld des am Abend anstehenden Sitzungsprotokolls des letzten US-Notenbanktreffens gegen 9:50 Uhr MEZ bei 1.205,70 US-Dollar pro Unze.

Nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi am Montag weitere geldpolitische Lockerungen bei dem März-Treffen der EZB in Aussicht gestellt hatte, richtet sich der Fokus heute auf das Protokoll des letzten Treffens des geldpolitischen Ausschusses der Federal Reserve Bank (Fed). US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte aufgrund der Risiken für die Weltwirtschaft und des niedrigen Ölpreises zuletzt etwas moderatere Töne bezüglich weiterer US-Zinsanhebungen angeschlagen. Die Fed Funds Futures haben weitere Zinsanhebungen noch in diesem Jahr inzwischen weitgehend ausgepreist.

Die Analysten der BNP Paribas sehen tatsächlich bereits eine erneut Rezession auf die USA zukommen. „Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten US-Rezession liegt bei 100 Prozent - lediglich der Zeitpunkt ist unklar“, zitiert das Rohstoffportal „Kitco.com“ die BNP-Paribas-Analysten. Die Angst vor einer Rezession sei einer der Gründe, die die Fed mit Zinsanhebungen so vorsichtig sein lasse, heißt es weiter. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession rutsche, liegen der BNP Paribas 2016 zufolge bei 30 Prozent. 2017 stünde es bereits fast 50:50, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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