Gold bleibt gefragt
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Am Montag kostete die Feinunze Gold zeitweise 1.345 US-Dollar. Das ist der höchste Preis seit September vergangenen Jahres. Seit Mitte Dezember sind die Notierungen nun um rund sieben Prozent gestiegen. Analysten der Commerzbank führen die jüngsten Preissteigerungen vor allem auf den schwächeren Dollar zurück. Dieser steht auch zu Wochenbeginn unter Druck. Zum Euro gab der Greenback weiter auf 1,12260 nach. Damit notiert die europäische Einheitswährung auf einem Drei-Jahreshoch. Die Europäische Zentralbank deutete vergangene Woche an, dass sich ihre Kommunikation bald ändern könnte. Dies habe im Markt zu Zinserhöhungs-Erwartungen geführt, heißt es von der Commerzbank.
Der vorherige Preisanstieg bei Gold ging laut den Experten auch mit einem Anstieg der spekulativen Netto-Long-Positionen einher. Bei Gold kam es demnach in der Woche zum 9. Januar zu einem Aufbau von 47.876 Kontrakten - der vierte Anstieg in Folge. Mit knapp 200.000 Kontrakten sei das Niveau inzwischen bereits relativ hoch, was das Risiko einer Korrektur erhöhe, warnte die Commerzbank.
Der jüngste Preisanstieg bei Gold folgt auf ein für das Edelmetall erfolgreiches Jahr 2017. Die Notierung hat unterm Strich im vergangenen Jahr um 13 Prozent zugelegt. Aus europäischer Sicht wird durch die Stärke des Euros daraus allerdings sogar ein kleines Minus. Im Herbst 2017 kostete Gold zeitweise bis zu 1.360 Dollar, als der Schlagabtausch zwischen den USA und Nordkorea eskalierte und an den Märkten Krisenangst schürte.
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